Wer ist diese Prinzessin?
Wer ist diese Prinzessin?
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Tag
AI, AIKI, unplugged
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Zyklus
C1
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Schwierigkeitsgrad
Beginner
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Fachbereich
Naturwissenschaften
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Medium
Lesson Plans
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Medienkompetenzen
Informationen und Daten, Kommunikation und Zusammenarbeit
Material
- Bilder von Disney-Prinzessinnen
Bezug zum Lehrplan
Naturwissenschaften
Medienkompetenzen
• 1.2 Daten, Informationen und digitale Inhalte analysieren und bewerten
• 1.4 Daten, Informationen und digitale Inhalte verarbeiten
• 2.1 Mit anderen zusammenarbeiten
Bezug zum Alltag
KI-Systeme sind in unserem täglichen Leben allgegenwärtig, von Suchmaschinen bis zu persönlichen Sprachassistenten, wie z. B. Siri, Alexa oder Cortana. Kinder lernen von früh an mit diesen Technologien zu interagieren. KI- Systeme nehmen die Umwelt über Sensoren wahr. Wahrnehmen bedeutet mehr als nur sehen. Wahrnehmen bedeutet den erhaltenen Informationen einen Sinn zu geben, sie zu analysieren und zu bewerten. Im Gegensatz zu uns Menschen verfügen KI-Systeme nicht über ein Alltagswissen, auf das sie zurückgreifen können, sie verfügen über keine allgemeine Intelligenz. Ihre Intelligenz ist auf ein spezifisches Anwendungsgebiet beschränkt.
Ein Computer kann ein Foto nicht wie ein Mensch „sehen“, aber er ist gut darin, eine Liste von Mensch verhalten, wenn es darum geht, eine Person auf jedem Foto zu erkennen.
Die Gesichtserkennung zeigt uns, dass das eingebaute KI-System das Bild auf dem Sucher nicht nur darstellt, sondern es auch wahrnimmt. Gesichter werden erkannt und mit einem Rechteck umrandet und die Fotos werden automatisch in den Ordner eingefügt, den das KI-System zu einer erkannten Person erstellt.
Ablauf
Die Lehrperson erklärt am Anfang der Aktivität, dass es beim Spiel darum geht, das Bild der jedem Kind zugeordneten Prinzessin zu erraten. Die Lehrperson bereitet für das Spiel für jedes
Kind zwei farbig bedruckte Bilder einer Prinzessin vor, idealerweise in unterschiedlichen Situationen oder Körperhaltungen. Zu diesen überlegt sich die Lehrperson im Voraus Fragen zu einigen äußerlichen Merkmalen, wie z. B. Kleiderfarbe, Haarfarbe, Hautfarbe und Haarlänge.
Jedes Kind bekommt eine Kopie verdeckt zugeteilt. Diese kann z. B. am Rücken angebracht werden, so dass das Bild für die anderen sichtbar ist. Die zweiten Kopien der Bilder werden im
Raum verteilt. Nun dürfen die Kinder einander Fragen zu den äußerlichen Merkmalen stellen, die nur mit „Ja“ und „Nein“ beantwortet werden sollen. Je nach dem Entwicklungsstand der
Kinder kann es notwendig sein, dass die Lehrperson einige Ideen oder Kategorien anhand von Bildern vorgibt. Wenn die Kinder denken ihre Prinzessin identifiziert zu haben, stellen sie
sich neben das im Raum hängende Bild ihrer Prinzessin. Wenn alle eine Prinzessin gewählt haben, wird aufgelöst.
Nach dem Spiel kann die Lehrperson erklären, dass die Gesichtserkennung für KISysteme nicht so einfach ist, wie es scheint. Ein Computer kann zwei Fotos Pixel für Pixel abgleichen, um zu überprüfen, ob eine exakte Übereinstimmung vorliegt. Aber bei einer kleinen Abweichung würde der Computer das Bild nicht mehr erkennen können. Im wirklichen Leben kann ein und dieselbe Person jedoch auf jedem Foto anders aussehen, da sie eine andere Körperhaltung, Kleidung und einen anderen Gesichtsausdruck hat. Menschen können Gesichter ohne weiteres erkennen. Dies ist möglich, weil unser Gehirn die wichtigsten Merkmale der Person auf den Fotos extrahiert, zuordnet und einen Algorithmus entwickelt.
Die Lernenden sollen nun die wichtigsten Merkmale herausarbeiten. Dazu kann die Lehrperson die Kinder auffordern, zu erzählen, wie sie ihre Prinzessin erkannt haben oder welche Fragen ihnen geholfen haben. Die Merkmale werden gemeinsam besprochen und zwischen den Prinzessinnen verglichen. Schneewittchen zum Beispiel hat kurzes dunkles Haar und trägt immer ein Kleid, während Arielle langes rotes Haar und einen Fischschwanz hat.